Donnerstag, 10. Juni 2010

Erdöl im Golf von Mexiko!

Wir sehen uns mit einer Ölkatastrophe
apokalyptischen Ausmaßes konfrontiert!

Derzeit sieht die tägliche Prognose des auslaufenden Erdöls im Golf von Mexiko so aus:
(1 Gallone = 3,7853 Liter )



USGS (U.S. Geological Survey) spricht von 3.020.430 Litern täglich
Schätzungen Dritter gehen von
3.974.250 Litern täglich aus
BP geht im schlimmsten Fall von 9.538.200 Litern täglich aus
Der Worst Case Scenario ist gemäß von Experten 15.897.000 Liter täglich

Das sind also zwischen 21 und 111 Millionen Liter Rohöl, die momentan JEDE
WOCHE ins Meer gepumpt werden!

Bei allen Öltankerunfällen sind seit 1983 insgesamt zirka 1.384.000 Tonnen Erdöl ins Meer geflossen. Das ist ein Witz im Vergleich zu dem, was jetzt geschieht.

Momentan fließen also täglich zwischen 18.103 und 95.690 Tonnen Rohöl ins Meer.

Am 21. April 2010 begann die Katastrophe. Es geht nun (zum Zeitpunkt dieses Blogkommentars) also schon 50 Tage so.

18.103 Tonnen Rohöl x 50 Tage = 905.150 Tonnen Rohöl (wenn man positiv denkt).
95.690 Tonnen Rohöl x 50 Tage = 7.784.500 Tonnen Rohöl (wenn man den pessimistischen Prognosen glaubt).

Mit anderen Worten: Sollte das Worst Case Szenario stimmen, dann

1) ist in den letzten 50 Tagen möglicherweise die sechsfache Menge an Erdöl ins Meer geflossen, wie in den letzten 27 Jahren zusammen!
2) ist es so, als würde seit fast zwei Monaten etwa alle 3 Tage ein weiterer Öltanker sinken und seine giftige Ladung, immer an derselben Stelle, ins Meer ablassen.

Unter folgendem Link kann man sich anschauen, wie groß der Ölteppich schon ist:

http://www.ifitwasmyhome.com/


Momentan (Anfang Juni 2010) ist der Ölteppich schon um einiges größer als die Schweiz!

Der Ölteppich erreicht die US-Küste früher als erwartet und nun auch den Ozeanstrom. Dieser hat das Potential, die wachsende Ölpest an die Küsten und Strände Europas zu befördern.
Die Dimensionen dieses Umweltdisasters kann sich noch niemand vorstellen.

Nun wurden schon so einige Versuche angestellt, das Loch zu stopfen. Man kann nur hoffen und beten, dass die Verantwortlichen es bald schaffen. Die einzige menschliche Technologie, die so etwas wirklich schnell und effektiv bewerkstelligen könnte, ist eine Atombombe. Wenn diese genau platziert wäre, könnte sie das Loch womöglich verschließen. Aber diese einzusetzen steht außer Frage, da sie einen Tsunami auslösen würde, der die Karibik, die Südküste der USA und die Ostküste Mexikos zerstören würde.

Beim Analysieren dieser Situation kommen mir folgende zwei apokalyptische Bibelverse in den Sinn. Es handelt sich um die zweite der sieben Posaunen und die zweite der sieben Plagen der Offenbarung:

"Und der andere Engel posaunte: und es fuhr wie ein großer Berg mit Feuer brennend ins Meer; und der dritte Teil des Meeres ward Blut, und der dritte Teil der lebendigen Kreaturen im Meer starben, und der dritte Teil der Schiffe wurden verderbt... Und der andere Engel goß aus seine Schale ins Meer; und es ward Blut wie eines Toten, und alle lebendigen Seelen starben in dem Meer." Offenbarung 8:8,9; 16:3

Das, was bei der zweiten Posaune noch auf ein Drittel der Meereszerstörung limitiert ist, artet bei der zweiten Plage zu 100% aus. Die Posaune warnt! Bei der Plage ist es zu spät! Es sieht so aus, als würde uns Gott mit aller Stärke ins Ohr posaunen, um uns darauf aufmerksam zu machen, was mit der Natur geschieht und wie der Mensch seine Schöpfung zerstört! Leider zeigt uns die Plage, wie schlußendlich das Resultat sein wird, ganz gleich wie die Geschichte mit dem Boorloch im Golf von Mexiko enden wird...

Es wird Zeit, zu beten und Frieden mit Gott und den Mitmenschen zu machen! Auch sollte jeder die Schöpfung schützen, so gut er kann! Glücklicherweise spricht Gott nicht nur von der Zerstörung dieses Planeten, sondern auch von seiner Neuschöpfung, nach der Wiederkunft Jesu, wo alles wieder so sein wird wie am Anfang im Paradies.

Enrique Rosenthal


Mehr Informationen über die Verschmutzung der Meere finden Sie in diesem Blog-Artikel.

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